Die Kapelle im St. Franziskus Morschach eine wahre Fundgrube auch für Ahnenforscher. / The chapel at St. Francis Morschach a treasure trove for genealogists.

25.07.2016

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So mancher Wanderer marschiert auf dem „Weg der Schweiz“ von Morschach nach Sisikon – fasziniert von der gewaltigen Bergwelt des Urirotstocks, den wilden Hängen des Fronalpstocks und den saftigen, mit Blumen übersäten Bergwiesen – an der kleinen, unscheinbaren, barocken Kappelle in der hinteren Laui vorbei, ohne sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei entgeht den meisten ein Juwel barocken Kappellenbaus des 17. Jahrhunderts. Ist man Ahnenforscher, Heraldiker, historisch oder kunsthistorisch interessiert, verpasst man dabei zusätzlich eine Fundgrube von bedeutenden Informationen. Gemeint ist die Wallfahrtskapelle des Heiligen Franz-Xaver in der „Hinterlauinen“ Morschach (SZ), kurz nur Kapelle St. Franziskus genannt. Die Kapelle im St. Franziskus Morschach eine wahre Fundgrube auch für Ahnenforscher. / The chapel at St. Francis Morschach a treasure trove for genealogists. weiterlesen

Schützen in Morschach – Schützenmeister und Zeiger waren für geordnete Schiessanlässe zuständig. / Riflemen in Morschach – Shooting master and pointers were responsible for orderly shooting events.

24.07.2016

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Seitdem die neumodischen «Feuerrohre» in den Burgunderkriegen und die neuartigen «Feuerbüchsen» bei der Eroberung des Aargaus und im alten Zürichkrieg nachweislich Verwendung fanden, dauerte es nicht lange, bis das Schützenwesen mit Feuerwaffen auch in unserem Lande Einzug hielt. Im Laufe des 15. Jahrhunderts entstanden aus den Schützenbruderschaften die Schützengesellschaften. Die Obrigkeit hatte grosses Interesse daran, den Gebrauch der neuen Waffen und den nutzbringenden Umgang mit ihnen zu fördern. Das Schützenwesen, Schützenhäuser und die Schützenfeste wurden volkstümlich. Einige Immoos waren Schützenmeister oder Zeiger, vor allem aus der Linie von Schwyz. Darum nannte man diese auch „Zeiger-Linie“. Schützen in Morschach – Schützenmeister und Zeiger waren für geordnete Schiessanlässe zuständig. / Riflemen in Morschach – Shooting master and pointers were responsible for orderly shooting events. weiterlesen

Das Wappen der Familie Immoos von Morschach, Schwyz, Ingenbohl. / The crest of arms of the family Immoos Morschach, Schwyz, Ingenbohl.

24.07.2016

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Ursprung:
Das Wappen der Familie Immoos mit Bürgerrecht von Morschach, Kanton Schwyz, früher auch Zmoß, Moos und im Moos in Kirchenbüchern und Urkunden eingetragen, stammt von ihren Urahnen aus dem Kanton Uri, den Ministerialen von Moos des Klosters Disentis, im 13. Jahrhundert in Andermatt und Wassen eingesessen. Das älteste Siegel von Walter von Moos von Ursern (nur mit einem schreitenden Bär) stammt von 1309, das erste Siegel mit einem steigenden Bär und einem Stern besass ab 1364 Ritter Jost von Moos. Ritter Heinrich von Moos (1328-1358 in Urkunden fassbar) hat den roten, sechszackigen Stern im Wappen der von Moos eingefügt. Das Wappen der Familie Immoos von Morschach, Schwyz, Ingenbohl. / The crest of arms of the family Immoos Morschach, Schwyz, Ingenbohl. weiterlesen

Als die Hausierer zur Zeit unserer Ahnen noch von Hof zu Hof zogen. / When the peddler at the time of our ancestors even moved from farm to farm.

23.07.2016

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Nur noch ältere Leute können sich an die Hausierer erinnern. Handelsvertreter oder Handelsreisende, in Deutschland abschätzig oder humorvoll auch „Klinkenputzer“ genannt, kennen hingegen immer noch die meisten Leute. Doch von diesen wird hier nicht die Rede sein. Wir meinen den guten alten Hausierer oder manchmal auch die Hausiererin, die mit ihrem eigenen Sortiment an Waren oder Dienstleistungen und auf eigene Rechnung Geschäfte machten. Auch ein Immoos von Morschach war darunter! Als die Hausierer zur Zeit unserer Ahnen noch von Hof zu Hof zogen. / When the peddler at the time of our ancestors even moved from farm to farm. weiterlesen

Die Inderbitzin, eine ureingesessene Familie von Morschach. / The Inderbitzin, an autochthonous family of Morschach.

15.07.2016

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Die „Inderbitzin“ sind ein altes, schon um 1280 genanntes Schwyzer Landleutegeschlecht im Nidwässerviertel des alten Landes Schwyz, von Morschach und Riemenstalden stammend, das heute in neun Gemeinden des Bezirkes Schwyz Bürgerrechte hat und sehr verbreitet und zahlreich ist. Im Namen «Inderbitzin» ist das alte Wort «Zun» (Zaun) versteckt. Der Name wurde nach der Wohnstätte «in der Bitzenen», einem, zur Abrenzung von der Allmeind, eingezäunten Hofe auf die dort wohnhaften Personen übertragen. Die Inderbitzin, eine ureingesessene Familie von Morschach. / The Inderbitzin, an autochthonous family of Morschach. weiterlesen

Das Leben im Bergdorf Morschach wurde bis zur Belle Epoque von den Bauernfamilien dominiert. / Life in the mountain village Morschach was dominated until the Belle Epoque of the farming families.

14.07.2016

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Wer von der Schwyzerhöhe nach Morschach und Sisikon oder umgekehrt wandert, kann sie entdecken. Die Rede ist von den schönen Bauernhöfen auf der Sonnenterrasse oberhalb des Urnersees und des Schwyzer Talkessels. In sanften Hügeln, welligen Flächen aber auch steileren Halden eingebettet, findet man die hin und wieder weit vom Dorf abgelegenen schönen Bauernbetriebe mit stattlichen Häusern und Ställen. Mit teilweise heute un- oder missverständlichen Namen versehen liegen sie über das fruchtbare Gebiet der Gemeinde verteilt. Rüti, Bergi, Zun, Tümmlen, Boden, Leim, Degenbalm, Hetzig, Rieten, Laui, Mattli, Husmatt, Schilti, Tannen und wie sie alle heissen, wurden seit Jahrhunderten von eingesessenen Morschacher Familien bewirtschaftet. Auf vielen davon sassen zeitweise auch Vertreter der Familie Immoos. Das Leben im Bergdorf Morschach wurde bis zur Belle Epoque von den Bauernfamilien dominiert. / Life in the mountain village Morschach was dominated until the Belle Epoque of the farming families. weiterlesen

Das hat´s zu unserer Zeit nicht gegeben. / That did not exist in our time.

13.07.2016

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Ein Gastbeitrag im Blog „Ahnen, Namen, Wappen und mehr“ der Immoos-Website von F. Gundacker vom 12. Juli 2016 / in:
https://genealogenstammtisch.org/…/das-hats-zu-unserer-ze…/…

 

Im Unterschied zu vielen Österreichern hatte ich das enorme Glück, alle vier Großeltern lange Zeit zu erleben, ja größtenteils mit ihnen zu leben. Sie erzählten mir viele Geschichten, wie schwierig das Leben war, über den Beruf des landwirtschaftlichen Geräteherstellers (= Holzrechenmacher), über ein Leben ohne Strom und Zentralheizung, Telefon und Auto und über die wenigen Freudentage wie Hochzeiten oder Namenstage, was es gegeben hat und was nicht, in der Strenge der damaligen Zeit. Ihrer Zeit.

Aber war diese Zeit wirklich so? Hat´s das alles wirklich nicht gegeben? Z.B. die unehelichen Kinder? Die Schand´. Wie viel von diesen Geschichten waren Geschichten und wie viel tatsächlich Geschichte? Das hat´s zu unserer Zeit nicht gegeben. / That did not exist in our time. weiterlesen

Leidbilder oder „Totenhelgeli“, Todesanzeigen und Nachrufe sind wichtige Informationsquellen für Ahnenforscher. / Suffering pictures or „Totenhelgeli“, and obituaries are important sources of information for genealogists.

 

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„Tot ist einer erst, wenn sich niemand mehr erinnert.“ (Niklaus Meienberg)

Generationen von Menschen sind schon zur Welt gekommen. Sie haben an vielen Orten auf der Welt gelebt und sind hier oder anderswo auch wieder gestorben. Das ist der Lauf des Lebens. Fast alle Menschen haben selber mehr oder weniger Spuren auf dieser Welt hinterlassen. Wer sich auf Spurensuche begibt, findet diese mit etwas Spürsinn und „Ahnenforscher-Know-How“ auch noch nach Jahren. Vergleiche dazu auch die Blogbeiträge: Erste Schritte…. Dachboden…. Sagen, Legenden…. alte Ansichtskarten.

Die Menschen haben im Umgang mit dem Tode ihrer Liebsten zusätzlich zu den von den Verstorbenen selber gelegten Spuren verschiedenste Wege gefunden, um das Erinnern zu erleichtern und das Vergessen zu erschweren. Eine Gruppe dieser Instrumente sind die Todesanzeigen und Totenbilder, Leidbilder oder Totenhelgeli sowie die Nachrufe in den Lokalzeitungen. Sie erweisen sich meistens als wahre Fundgruben für Ahnenforscher. Leidbilder oder „Totenhelgeli“, Todesanzeigen und Nachrufe sind wichtige Informationsquellen für Ahnenforscher. / Suffering pictures or „Totenhelgeli“, and obituaries are important sources of information for genealogists. weiterlesen

Der Schiffsführer Immoos profitierte vom Tourismusboom der Belle Epoque in Ingenbohl-Brunnen am Vierwaldstättersee. / The skipper Immoos benefited from the tourism boom of the Belle Epoque in Ingenbohl-Brunnen on Lake Lucerne.

10.07.2016

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Der Vierwaldstättersee, die hohen teilweise mit „ewigem“ Eis bedeckten Berge, das geschichtsträchtige Rütli, die nahe Tellskapelle, Treib, Seelisberg und die „altfreie Republik“ Gersau deckte viele Wünsche der Reisenden in der Belle Époque nach Erholung in einem guten Klima, nach grandiosen Bergpanoramen um dem wilden Urnersee sowie die Nähe zu historisch bedeutsamen Stätten in idealer Weise ab.

Davon profitierte nicht nur Luzern, Morschach und Seelisberg, sondern auch das idyllische Uferdorf Brunnen bei Ingenbohl.

Das kleine Dorf am Vierwaldstättersee war von Fischern und Schiffleuten bewohnt, bis es durch die Eröffnung der Gotthardroute eine wichtige Bedeutung als Verladeort und Zollstation für den Viehhandel zwischen Nord und Süd bekam.

Bis anfangs 19. Jahrhundert war der Ort von Fischern, Schiffern und Bauern geprägt. Mit dem vermehrten Schiffverkehr durch die neuen Dampfschiffe auf dem Vierwaldstättersee, dem Bau und der Eröffnung der Axenstrasse 1865 sowie der Eröffnung der Gotthardbahn entwickelte sich das Dorf am See zu einem der bekanntesten Fremdenverkehrsorte der Innerschweiz, mit Hotels der Belle Epoque und illustren Gästen wie Königen, Dichtern und Komponisten. Der Schiffsführer Immoos profitierte vom Tourismusboom der Belle Epoque in Ingenbohl-Brunnen am Vierwaldstättersee. / The skipper Immoos benefited from the tourism boom of the Belle Epoque in Ingenbohl-Brunnen on Lake Lucerne. weiterlesen