Welche Bedeutung haben die Familiennamen der bürgerlichen Familien, die in Morschach beheimatet sind? / What the family name of the bourgeois families who are located in Morschach mean?

21.09.2016

English text below!

Hier erhalten sie eine alphabetische Zusammenstellung der Familiennamen von Bürgern von Morschach mit der möglichen ursprünglichen Bedeutung. Ich habe die Bedeutungen der Familiennamen in vielen Standardwerken der Onomastik (Namenkunde), in Namen- (Vom Dräckloch i Himmel) und Wappenbüchern der Innerschweiz sowie dem Schweizerischen Idiotikon (Schweizerdeutsches Mundartwörterbuch) recherchiert und zusammengestellt. Manchmal sind mehrere Bedeutungen möglich. Eine 100 Prozent Garantie für die Richtigkeit kann nicht gewährt werden.

Die Familiennamen lassen sich in fünf Hauptkategorien von Beinamen nach der Entstehung einteilen: 1. Siedlungsnamen (Hofnamen, Flurnamen, Weiler); 2. Personennamen (Vornamen nach dem Vater, seltener nach der Mutter); 3. Tätigkeitsnamen (Berufsbezeichnungen); 4. Herkunftsnamen (Ortschaftsnamen, Städtenamen, Ländernamen); 5. Übernamen, auch Spitznamen, Spottnamen, Schimpfnamen (nach Aussehen, Charakter, Merkmalen).

Die meisten Familiennamen können einer dieser fünf Kategorien zugeteilt werden. Leider ist dies nicht immer ganz einfach, da die alten Begriffe, die damals verwendet wurden, heute nicht mehr geläufig sind und darum nicht richtig verstanden werden. Bei mehreren Möglichkeiten muss immer nach den allerersten schriftlichen Einträgen und genauen Schreibweisen gesucht werden, um die richtige Wahl zu treffen. Manchmal ist eine genaue Festlegung heute nicht mehr möglich.

Die Familiennamen der in Morschach beheimateten Familien sind im Stammbuch der Pfarrgemeinde durch Pfarrer A. Rigert im Jahre 1916 zusammengestellt worden. Das Stammbuch wird im Original und auf Mikrofilm im Staatsarchiv Schwyz aufbewahrt und stammt aus dem Kirchenarchiv Morschach. In diesem Kirchenstammbuch sind die Nachkommen aller unten genannten Familien aus den Kirchenbüchern von deren Entstehung bis ungefähr 1920 mit fast allen bekannten Daten herausgeschrieben worden. Wer sich die Mühe der Entzifferung von Rigert’s Handschrift macht, findet hier seine Ahnen weit zurück.

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Namensbedeutungen der bürgerlichen Familien von Morschach

Betschart:
Der Familienname Betschart gehört zu den Personennamen. Er ist aus einem zweigliedrigen Rufnamen im ersten Glied mit Ber- (Bär/Ursus) anlautend und im zweiten Glied mit –hart, althochdeutsch -harti, -herti, was hart, kräftig, stark bedeutete, patronym entstanden. Rufnamen mit dem Namenglied –hart waren während einer gewissen Zeit in unserer Gegend sehr beliebt (z.B. Berhart, Bernhard, Eberhard, Liuthart, Gebhard, Volkhard, Burkhart, Leonhard, Gerhard, Gotthard, usw.). Die zweigliedrigen Rufnamen wurden im täglichen Gebrauch gerne gekürzt und in Koseformen umgewandelt. Betz, Bätz, Petz ist in deutschsprachigen Gebieten Koseform und Verkürzung eines mit Ber- anlautenden alten Rufnamens und zwar im Südwesten Deutschlands von Berchtold, im übrigen Deutschland und in der Schweiz von Bernhard, nur im Osten vereinzelt von Beringer oder sogar selten vom Rufnamen Peter. Es gibt noch viele alte Flur- oder Bergnamen wie etwa Bätzberg auch Bötzberg, Bätzimatt oder Betzlern.

Fischlin:
Der Familienname Fischlin kann zwei Gruppen angehören: Tätigkeitsnamen oder Übernamen. Das Grundwort Fisch hat noch dieselbe Bedeutung wie früher. Fischlin ist die alemannische Ableitung von Fisch mit der Endung –li(n). Einerseits stellt er einen Berufsnamen für einen Fischer – oder im Falle von Fischlin – vermutlich eher für einen Fischhändler dar. Andererseits ist jedoch auch ein Übername für eine Person denkbar, die einem Fischkopf gleicht, schnell wie ein Fisch schwimmen konnte oder dessen Lieblingsgericht Fische waren.

Flecklin (auch Flekli):
Der Familienname Flecklin kann drei Gruppen angehören. Das Grundwort Fleck, schweizerdeutsch auch „Fläck“ bedeutet einen Flicken, Lappen, einen (Farb-, Schmutz-) Fleck, ein Stück, Land, Platz aber manchmal auch einen bedeutsamen Ort (der Flecken Schwyz!). So ist Flecklin manchmal ein Berufsname für einen Flickschuster, einen Schneider, der hauptsächlich Änderungen und Reparaturen machen musste. Manchmal wurde Flecklin auch als Übername zu Fleck (entstellende Flecken, Muttermale, Wunden) nach dem Aussehen des Namensträgers vergeben. Der Name könnte aber auch im topografischen Sinne als Siedlungsname vergeben worden sein.

Gwerder:
Der Familienname Gwerder gehört zu den Siedlungsnamen. Das Grundwort Gwerd, ist eine Erweiterung zu Werd und bedeutet trockenes Gelände in feuchter Umgebung, Insel, von einem Bach umflossenes Gelände, oder Land, welches an einen Sumpf oder an ein Gewässer grenzt, manchmal auch überflutet wurde. Gwerder ist vermutlich ein Familienname zu den Hofnamen Gwerd im Muotathal und auch in Schwyz bei Seewen. Manchmal werden die Gwerder auch am Gwerd oder eben Amgwerd genannt.

Hediger:
Der Familienname Hediger kann zwei Gruppen angehören. Er ist entweder ein Herkunftsname zum Ortsnamen Hedingen im Kanton Zürich oder ein Siedlungsname zum Flurnamen Hedigen in Morschach. Dies war eine Weide mit Anstoss an das Fruttli. Die Weide gehörte in Urzeiten vermutlich der Sippe eines Hedo oder Hedi. Ob die Hediger von Morschach wirklich ursprünglich von Morschach selber stammen, ist nicht erwiesen.

Horat:
Der Familienname Horat, auch Horath, schweizerdeutsch „Horet“, gehört zur Gruppe der Personennamen. Er stammt vom alten germanischen Vornamen Horand oder Horant. Er besteht aus zwei Silben, welche althochdeutsch Ho- (hoch) und –rant (Schild) bedeuteten. Der Name kommt in der Gudrunsage vor und bezeichnete einen Spielmann mit herrlichem Gesang. Victor Weibel meint, dass der Name zum Bedeutungsfeld hören, vernehmen, zuhören, hinhören, erhören und Folge leisten gehören könnte. Der Hornträger auf dem Wappen hat nichts mit der Namensbedeutung zu tun und wurde ins Wappen gesetzt, weil man die ursprüngliche Bedeutung nicht mehr kannte.

Geschlechterliste – Version 2

Imhof (auch Hofer, im Hof, ze Hof):
Der Familienname Imhof gehört zur Gruppe der Siedlungsnamen. Er meint wohnhaft in einem Bauernhof. In alten Schriften oft auch im Hof, uf (auf) dem Hof, an dem Hof, von dem Hof vorkommend.

Immoos (auch Zmoß, ze Moos, Moos, im Moos):
Der Familienname Immoos gehört zu den Siedlungsnamen. Die Urform des Namens finden wir mit dem Beinamen „Moos“, in der Bedeutung von Sumpf, Moor und Morast, ödes, also beinahe unfruchtbares Land. Moos gehört entweder zu den Siedlungsnamen oder Herkunftsnamen, ist also ein Name nach einer Örtlichkeit, einem Hof- oder Flurnamen. In gewissen Gegenden kann er aber auch ein Herkunftsname zu Ortschaften mit dem Namen Moos sein. In unserer Region findet man in alten Dokumenten folgende Schreibarten des Namens: Mos, Moos, Moss, Zmoss, Zmoos, im Mos, im Moos, von Moos und ab 1876 bei der Einführung des Zivilstandswesens in Morschach, Schwyz und Ingenbohl einheitlich als „Immoos“ festgelegt.

Inderbitzin (auch Bitzener, Bitz):
Der Familienname Inderbitzin gehört zu den Siedlungsnamen. Im Namen Inderbitzin ist das alte Wort „Zun“ (Zaun) versteckt. Der Name wurde nach der Wohnstätte „in der Bitzenen (Bizunen)“, einem, zur Abrenzung von der Allmeind, eingezäunten Hofe auf die dort wohnhaften Personen übertragen. Zum Flurnamen Bitzi wurde der Schwyzer Familiennamen Inderbitzin, gekürzt auch Bitzener, gebildet.

Linggi:
Der Familienname Linggi gehört zu den Übernamen. Das schweizerdeutsche Grundwort „lingg“, link bedeutet ungeschickt und kommt hauptsächlich als Übername für einen Linkshänder oder manchmal auch einen ungeschickten, linkischen Menschen vor. Bei der Vergabe der Beinamen scheint der Träger diese Eigenschaften besessen zu haben, die ihn von anderen unterschieden.

Marty (auch Martin):
Der Familienname Marty gehört zu den Personennamen. Der Rufname Martin führte zu Marti, Marty. Er kommt in der Innerschweiz wegen des Heiligen Martins, der in einigen Kirchen Patron war, häufig vor. Der erste Träger war der Sohn eines Martin.

Meier:
Der Familienname Meier gehört zu den Tätigkeitsnamen. Die Meier waren die Verwalter von Höfen und Ländereien der Adeligen oder der Klöster. Da diese Tätigkeit sehr viel vorkam, ist auch der Familienname Meier in allen seinen Schreibarten (Maier, Mayer, Meyer) sehr häufig.

Nideröst (auch Nidrist):
Der Familienname Nideröst, auch Niederist, Nidrist dürfte ein Siedlungsname sein. Ein Wohnstättenname zu nieder, niedrig, tief, unten für jemanden, der unten, im untersten, niedersten Heimwesen wohnte.

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Ruedin (auch Rüödi):
Der Familienname Ruedin gehört zu den Personennamen. „Ruedi, Rüedi, Rüedel“ sind schweizerdeutsche Kurzformen des Rufnamens Rudolf. Er hat sich aus der althochdeutschen Form Hruodolf entwickelt. Die Zwei Silben hruod und olf bedeuteten Ruhm und Wolf. Der Name war im Mittelalter sehr beliebt. Viele Adelige trugen ihn. Rudolf II. war sogar deutscher Kaiser. Ein bei der Vergabe des Beinamens Rüedin genannter Mann ist also der Sohn eines Rudolfs.

Sager:
Der Familienname Sager gehört zu den Tätigkeitsnamen. Er ist ein Berufsname zu sägen. Selten kommt auch ein Übername zu sagen und erzählen vor und meint eine schwatzhafte Person. In unserer Gegend dürfte ein Berufsname aus der Holzbearbeitung eher zutreffen.

Schmid:
Der Familienname Schmid mit allen seinen Schreibweisen (Schmied, Schmitt, Schmidt) gehört zu den Tätigkeitsnamen. Schmid ist ein Berufsname zu schmieden, Eisen bearbeiten. Da es in jedem Dorfe mindestens einen gab, gehört der Familienname Schmid zu den häufigsten Familiennamen überhaupt.

Schmidig:
Der Familienname Schmidig gehört zu den Tätigkeitsnamen (siehe auch Schmid). Die Endung –ig ist eine Sippenendung und bezeichnet viele Träger (eine ganze Sippe) von Schmiden, eben Schmidig(e).

Schuler:
Der Familienname Schuler gehört zu den Tätigkeitsnamen. Er könnte auch als Übername möglich gewesen sein. Der Name leitet sich vom mittelalterlichen „schuolaere“, was Schüler, Student, Kleriker, Lehrer bedeuten konnte. Der erste Träger bei der Namensvergabe war vermutlich einer, der andere belehrte oder schulte.

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Steiner:
Der Familienname Steiner gehört zu den Siedlungs- oder Herkunftsnamen. Er kommt in Gebieten mit vielen Steinen und Felsen häufig vor und leitet sich einerseits vom Ortsnamen Steinen oder andererseits von verschiedenen Flurnamen mit Stein ab.

Styger:
Der Familienname Styger gehört zu den Siedlungsnamen. Er leitet sich vermutlich von „Stig“, was Steig, Weg oder Pfad bedeutete, ab. Es könnte eine Person gemeint sein, die an einem steilen Pfad oder Weg ihren Wohnsitz hatte. Auch ein Berufsname eines Steg- machers wäre unter Umständen denkbar.

Suter:
Der Familienname Suter gehört zu den Tätigkeitsnamen. Der Name leitet sich vom lateinischen „sutor“ ab. Dies bedeutete Schneider und Schuster.

Version 2

von Euw:
Der Familienname von Euw (von der Euw) gehört zu den Siedlungsnamen. Eu oder Euw bedeutete Land am Wasser, sumpfgiges, feuchtes Wiesland. Die ersten Träger, die den Namen bekamen, wohnten eben in der Euw.

Wilpert:
Der Familienname Wilpert gehört zu den Personennamen. Er gehört zum Rufnamen Willibert, Wilbert, Wilbrecht, Wilpert. Dies ist ein alter deutscher Rufname, der aus den zwei Silben willio (Wille) und beraht (glänzend) bestand. Der erste Träger dieses Beinamens war der Sohn eines Wilperts.

Zeberg (auch Zubring, Zweberg, Ceberg, Ziebrig):
Der Familienname Zeberg gehört zu den Siedlungsnamen in dem aber ein alter Sippenname versteckt ist. Die Deutung des Namens gab mir einige Rätsel auf. Pfarrer Fassbind von Schwyz schreibt (Folio 35r und 118v), dass die Ceberg früher auch Zubring und Zweberg genannt wurden und dass in einem 300 Jahre alten Haus im Engiberg in Seewen das echte Wappen der Ceberg oder Ziebrig an einem Balken angebracht sei. In den Mitteilungen des historischen Vereins des Kantons Schwyz, Band 12 von 1902 fand ich einen Hinweis zur Lösung. Da berichtet Johann B. Kälin in einem Artikel über die Landammänner Ulrich und Hans Wagner und ihr Geschlecht auf Seite 51 folgendes: … bei mehreren Zinspflichtigen ist der Name ihres Wohnsitzes erst in der Folgezeit ihr Geschlechtsname geworden. Dies ist der Fall bei … denen von Ciberlinga (Hof in Engiberg, auf dem im 16. Jahrhundert ein Zweig des Geschlechtes der Ziebrig – heute verunstaltet in Ceberg – gewohnt hat).
Ciberlinga steht im Einsiedler Urbar für einen Hof „Zieberlig“ im Raum Engiberg bei Seewen. Laut Victor Weibel dürfte in Ciberlinga der Rufname „Eber“ eines alten Sippenführers versteckt sein. Ciberlinga ist der Name eines Gehöfts der Sippe des Ebers. Wie der Wolf und der Bär bildete auch der Eber als machtvolles, mutiges Tier Rufnamen (z.B. Eberhard).
Im Stammbuch sind weiter noch einige Zugezogene und fremde Familien aufgeführt auf deren Nennung ich hier verzichte.

Bildquellen:
Titelbild: Schlüssel zu den Familiennamen; Free Photo von pixabay.com
Beitragsbild: Stammbuch Morschach von Pfarrer Andreas Rigert von 1916 © im Staatsarchiv Schwyz; Foto Ruedi Immoos
Beitragsbild: Familiennamen im Nidwässerviertel (Kyd); © Staatsarchiv Schwyz; Foto Ruedi Immoos
Beitragsbild: Namensschild Nideröst; von Website Nideröst heruntergeladen
Beitragsbild: Magni Suter, Schriftzug Familiennamen; © Staatsarchiv Schwyz; Foto Ruedi Immoos

Links und Textquellen:
Namenkunde allgemein
Namenkunde Immoos
Bürgerliche Geschlechter von Morschach
Schnabelweid Namenlexikon SRF
Idiotikon
Weibel, Victor; Vom Dräckloch i Himmel, Namenbuch des Kantons Schwyz


English:

09.21.2016

What the family name of the bourgeois families who are located in Morschach mean?

Here they receive an alphabetical list of the surnames of citizens of Morschach with the possible original meaning. I have the meanings of surnames in many standard works on onomastics (toponymy), in Namebooks and armorials central Switzerland and the Swiss Idiotikon (Swiss German dialect dictionary) researched and compiled. Sometimes multiple meanings are possible. A 100 percent guarantee the accuracy can not be guaranteed.

The surname can be divided into five main categories of epithets after the formation: 1. settlement names (farm names, field names, hamlets); 2. Personal names (first name of the father, rare for the mother); 3. Activity name (job titles); 4. Source Names (town names, city names, country names); 5. Nickname, name-calling (by appearance, character, characteristics).

Most family names can be assigned to one of these five categories. Unfortunately, this is not always easy because the old terms that have been used at that time, are no longer common today and are therefore not properly understood. With several options must always be sought in order to make the right choice after the very first written records and exact spellings. Sometimes a precise definition is no longer possible today.

The surnames of families based in Morschach have been collected by Rev. A. Rigert in 1916 in the ancestry-book of the parish. The ancestry-book is kept in the original and on microfilm at the State Archives of Schwyz and comes from the church archives Morschach. In this church ancestry-book the descendants of all the below mentioned families from the church records from creation to about 1920 have been written out with almost all known data. Whoever takes the trouble deciphering Rigert’s handwriting, found here his ancestors far back.

Name Meanings of bourgeois families of Morschach

Betschart:
The name Betschart is one of the persons name. He is, patronym evolved from a two-tier nickname in the first term with salvage (Bear / Ursus) and in the second term with -hard, ahd. -harti, -herti, which meant hard, strong, strong. Nickname named member were -hard for a certain time in our area very popular (for example, Berhart, Bernhard, Eberhard, Liuthart, Gebhard, Volkhard, Burkhart, Leonhard, Gerhard, Gotthard, etc.). The bipartite nicknames were like cut in daily use and converted into shorts forms. Betz, Bätz, Petz is in German-speaking areas diminutive and shortening an initial sound with salvage old nickname namely in southwest Germany from Berchtold, the rest of Germany and in Switzerland by Bernhard, just to the east separated from Beringer or even rarely the nickname Peter. There are still many old corridor or mountain names such as Bätzberg also Bötzberg, Bätzimatt or Betz learning.

Fischlin:
The name can Fischlin two groups belong: activity name or nickname. The basic word fish does not have the same meaning as before. Fischlin is the Alemannic derivation of fish with the ending -li (n). On the one hand it provides a professional name for a fisherman – or in the case of Fischlin – probably more for a fishmonger is. On the other hand is also a nickname for a person conceivable that resembles a fish head, fast as a fish could swim or whose favorite dish was fish.

Flecklin (also Flekli):
The surname Flecklin can belong to three groups. The basic word spotting, Swiss German also „Fläck“ means a patch cloth, a (color, dirt) Fleck, a piece, land space but sometimes also an important place (the spots Schwyz!). So Flecklin is sometimes a professional name for a cobbler, a tailor who had to do mainly modifications and repairs. Sometimes Flecklin was assigned as a nickname to spot (disfiguring spots, birthmarks, wounds) after the appearance of the name bearer. The name could have been awarded in the topographical sense as a settlement name.

Gwerder:
The surname Gwerder one of the settlement name. The basic word Gwerd, is an extension to Expectant and means dry terrain in a humid environment, island, by a stream premises or land which is adjacent to a swamp or a body of water, was sometimes flooded. Gwerder is probably a name to the farm names Gwerd in Muotathal and Schwyz in Seewen. Sometimes Gwerder also called on Gwerd or just Amgwerd.

Hediger:
The surname Hediger can belong to two groups. He is either a name of origin to the place name Hedingen Canton Zurich or settlement name to Fieldnames Hedigen in Morschach. This was a pasture with kick to the Fruttli. The pasture was in ancient times probably the clan of Hedo or Hedi. Whether Hediger of Morschach really originate from Morschach itself, has not been established.

Horat:
The surname Horat also Horath, Swiss German „Horet“, belongs to the group of personal names. It comes from the old German name Horand or Horant. It consists of two syllables, which old German Ho (high) and -rant (shield) meant. The name occurs in the Gudrun saga, describing a minstrel with stunning vocals. Victor Weibel says that the name of listening to important field, hear, listen, listen, hear, and could include obeyed. The man with the horn on the coat of arms has nothing to do with the name meaning and was taken into Crest because they no longer knew the original meaning.

Imhof (also Hofer, in the yard, ze Hof):
The surname Imhof is a member of the settlement name. He said living in a farm. occurring in ancient writings often also in the yard, uf (on) the farm, on the farm, from the farm.

Immoos (also Zmoß, ze Moss, Moos, im Moos):
The surname Immoos one of the settlement name. The original form of the name, we find with the nickname „moos“, in the meaning of swamp, marsh and swamp, dreary, so almost barren land. Moos belongs either to the settlement names or place names, then, is a name for a location, a court or field names. but in certain areas it can also be an origin name to localities named Moos. In our region can be found in old documents following spellings of the name: Mos, Moos, Moss, Zmoss, Zmoos, im Mos, im moos, moss and from 1876 with the introduction of the civil registration system in Morschach, Schwyz and Ingenbohl uniformly as „Immoos“ set.

Inderbitzin (also Bitzener, Bitz):
The surname Inderbitzin one of the settlement name. On behalf Inderbitzin the old word „Zun“ is hidden (fence). The name was transferred to the dwelling „in the Bitzenen (Bizunen)“, one for delimitation from „Allmeind“ (land belongs to the all) , fenced yard on residents who are individuals. For Fieldnames Bitzi Schwyzer surname Inderbitzin, shortened also Bitzener was formed.

Linggi:
The surname Linggi belongs to the nickname. The Swiss German root word „lingg“ link means clumsy and occurs mainly as a name for a left-handed or sometimes a clumsy, awkward people. In assigning the epithet of support seems to have possessed these features that distinguish it distinguished from others.

Marty (Martin):
The surname Marty is one of the persons name. The nickname Martin led to Marti, Marty. He comes in central Switzerland for the St. Martin, who was Patron in some churches, often before. The first carrier was the son of Martin.

Meier:
The surname Meier is one of the activity name. The Meier were the managers of farms and lands of the nobles or monasteries. Since this activity seemed very much the surnames Meier in all forms of writing (Maier, Mayer, Meyer) is very common.

Nideröst (also Nidrist):
The surname Nideröst also Niederist, Nidrist should be a settlement name. A home name too low, low, low, below for someone down, lived in the lowest, lowest homestead.

Ruedin (also Rüödi):
The surname Ruedin one of the persons name. „Ruedi, Rüedi, Rüedel“ are Swiss German short forms of the nickname Rudolf. It has evolved from the Old High German form Hruodolf. The two syllables hruod and olf meant fame and Wolf. The name was very popular in the Middle Ages. Many nobles carried him. Rudolf II. Was even German Kaiser. One called for awarding the epithet Rüedin man is thus the son of Rudolph.

Sager:
The name Sager is one of the activity name. He is to saw a professional name. Rarely is also a nickname to say and tell ago and thinks a garrulous person. In our area a professional name from wood processing is more likely to be true.

Schmid:
The surname Schmid with all its realizations (Schmied, Schmitt, Schmidt) belongs to the activity name. Schmid is to forge a professional name, edit iron. There was at least one in every village, a surname Schmid is one of the most common family name at all.

Schmidig:
The surname Schmidig belongs to the activity name (see also Schmid). The suffix -ig is a clan ending and called many carriers (an entire clan) of Schmiden precisely Schmidig (e).

Schuler:
The surname Schuler belongs to the activity name. He could also have been possible as a name. The name derives from the medieval „schuolaere“ which could mean a pupil, student, clergy, teachers. The first carrier when naming was probably one, the other taught or trained.

Steiner:
The surname Steiner is one of the residential or place names. He comes in areas with lots of stones and rocks frequently and derives one part of the city name stones or other part of various field names with stone from.

Styger:
The surname Styger one of the settlement name. It is probably derived from „Stig“ what climbing trail or path meant from. It could be a person meant having resided on a steep path or way. Even a professional name of a ridge-wheeler would be feasible under certain circumstances.

Suter:
The surname Suter is one of the activity name. The name derives from the Latin „sutor“. This meant tailors and cobblers.

von Euw:
The name of Euw (from Euw) is one of the settlement name. Eu or Euw meant land on water, sumpfgiges, damp meadowland. The first carrier, which took their name, lived up in the Euw.

Wilpert:
The surname Wilpert is one of the persons name. It belongs to the nickname Willibert, Wilbert, Wilbrecht, Wilpert. This is an old German first name, consisting of the two syllables willio (Wille) and beraht (shiny) existed. The first carrier of this epithet was the son of Wilperts.

Zeberg (also Ceberg, Ziebrig):
The surname Zeberg one of the settlement name in the but an old family name is hidden. The interpretation of the name gave me some puzzles. Pastor Fassbind of Schwyz writes (Folio 35r and 118v) that Ceberg were formerly called arrage and Zweberg and that in a 300 year old house in Engiberg in Seewen the real arms of Ceberg or Ziebrig is attached to a bar. The Communications of the historical association of canton Schwyz, Volume 12 of 1902, I found a clue to the solution. Since Johann B. Kälin reported in an article on the Landammänner (head of government) Ulrich and Hans Wagner and her sex on page 51 the following: … at more interest requirement Last name of residence has become their family name until the subsequent time. This is the case with those of … Ciberlinga (Farm in Engiberg, in the 16th century a branch of the family of the Ziebrig – defaced today in Ceberg – lived).
Ciberlinga is the Urbar (old books of the monastery in Einsiedeln) for a courtyard „Zieberlig“ in space Engiberg at Seewen. According to Victor Weibel might be hidden in Ciberlinga the nickname „Boar“ an old clan leader. Ciberlinga is the name of a farm of the clan of the boar. As the wolf and the bear also made the boar as a powerful, courageous animal nicknames (as Eberhard).

Ancestry-book are next few newcomers and foreign families listed on the nomination I will dispense.


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Foto Blog der Immoos-Website + früher Genealogie-Blog