Sachfotografie für Infos über eine alte Taschen- und eine neue Armbanduhr – nicht so einfach – aber für einen Blogartikel reicht’s!

Datum: 05. Februar 2020

Habe mich einmal mit einer ganz andere Sparte der Fotografie befasst! Das Fotografieren von kleinen oder grösseren Dingen, Gegenständen in der Sachfotografie will auch gelernt sein. Darum habe ich mich mal meiner zwei speziellen Uhren angenommen. Einmal mit etwas mehr, das andere Mal mit weniger Erfolg.

Mich faszinieren nämlich alte, technische Wunderwerke und neuere, spezielle Uhren. Die silberne Taschenuhr aus Urgrossvaters Zeiten (siehe nächstes Foto unten) – mit filigranem, farbigem, mittigem Blumenmuster verziertem Zifferblatt und kupfernen Zeigern – gehört mir, begleitet mich schon lange. Ich habe sie vor Jahren einmal revidieren lassen (und natürlich darum etwas zu teuer) gekauft, damit sie mich an meine überaus interesssanten Bauern und Hoteliers der Immoos-Ahnen erinnert.
Diese alte Taschenuhr läuft und läuft und läuft… – dafür hat sich der finanzielle Aufwand wenigstens gelohnt – immer noch zuverlässig, wie vor mehr als 100 Jahren. Daneben besitze ich eine richtige, limitierte Victorinox „Immoos-Uhr“, eine Spezialanfertigung,  doch darüber später mehr, weil es auch mein Genealogiethema ein wenig betrifft.

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Walser-Familien in Morschach und Innerschweizer Bergdörfern / Walser families in Morschach and mountain villages in Central Switzerland

18.04.2017

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Ein Beitrag zur Klärung der «sekundären Verwalserung» in der Innerschweiz

Dass die Walser ein alemannisches, deutsch sprechendes, urchiges und zähes Bergvolk des Alpenraums sind, welches in längst vergangenen Zeiten aus ihrer Ur-Heimat, dem oberen Teil des heutigen Kantons Wallis ausgezogen ist und in mehreren Schüben einer inneralpinen Völkerwanderung weitere Alpengebiete vor allem nach Süden, in die italienischen Täler des Pomatt und in einige südlich des Monte Rosa erschlossen hat sowie auch ostwärts Ursern und Rätien besiedelte, ist allgemein bekannt und heute wissenschaftlich gut erforscht.
Andere Wanderrouten der Walser ins St. Gallische, nach Lichtenstein, Tirol und Vorarlberg bis ins Kleinwalsertal, sind etwas weniger erforscht und geklärt. Gering dokumentiert und nicht ausreichend erforscht sind hingegen spätere Wanderbewegungen von Walser-Familien durch die Schöllenen, das Reusstal hinunter ins Urnerland und in die Gebiete um den Vierwaldstättersee des Kantons Schwyz, auch in Gebiete von Ob- und Nidwalden und das Glarnerland. Dazu möchte dieser Artikel einen kleinen Beitrag leisten.
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Waschtag in den 50-er Jahren / Wash day in the 50’s

18.02.2017

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Ich kann mich noch ganz gut an die Waschtage in meinem Elternhaus erinnern. Ich stand oft dabei, helfend aber mehr einfach im Wege herum und beobachtend. Waschtag war damals vermutlich der strengste Arbeitstag im Haushalt meiner Mutter. Waschtag, kinderleicht – wird man meinen. Wäsche sortieren, Waschmaschine öffnen, einfüllen, Programm einstellen, Waschmittel in den Behälter geben, Knopf drücken, fertig! Dabei vergisst man heute nur allzu leicht oder weiss es einfach gar nicht mehr, dass es Hausfrauen früher nicht so einfach hatten.

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Unsere Vorfahren in den Fängen des Aberglaubens – Our ancestors in the clutches of superstition

16.01.2017

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Kürzlich war ja wieder einmal Freitag der 13. Ein Datum, das viele Leute mit besonderem Argwohn betrachten und versuchen, ihre Aktivitäten auch daran auszurichten. Da werden keine Autos zugelassen, Hotels haben kein Zimmer 13, Flugzeuge keinen Sitz Nr. 13, Reisen werden an diesem Datum nicht angetreten und, und, und……

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Militärdienst ist des Schweizers Pflicht; oder wie der Grossvater, so der Enkel, was dabei zum Vorschein kam war Zufall! / Military service is the duty of the Swiss; or like the grandfather, so the grandson, what came to light was coincidence!

12.10.2016

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Eine kleine eidgenössische Kavallerie-Geschichte

Steinbrück’s Kavallerie hätte sich gewaltig gewundert, wäre sie, wie so leichtfertig angedroht, bei den Eidgenossen über die Grenze galoppiert. Obwohl die berittene Truppe vor über 40 Jahren in der Schweiz – als letztem Land Europas notabene – 1972 abgeschafft wurde, lebt sie munter allerorts in Kavallerievereinen, paramilitärischen Kavallerieorganisationen und Kavallerieveteranenvereinigungen weiter. Sogar die historischen Uniformen werden dabei manchmal noch getragen. Vermutlich wäre es ein Leichtes gewesen, genügend Reiter zu mobilisieren, um den Steinbrück’schen Husaren die Stirn und an der Grenze gebührend halt zu bieten. Vor 1972 und früher sowieso, denn fast keine andere Truppengattung hatte so einen Zusammenhalt, einen Kampfgeist und rückte mit seinem besten Freund, dem «Eidgenoss» ein, wie damals die Angehörigen der Kavallerie. Militärdienst ist des Schweizers Pflicht; oder wie der Grossvater, so der Enkel, was dabei zum Vorschein kam war Zufall! / Military service is the duty of the Swiss; or like the grandfather, so the grandson, what came to light was coincidence! weiterlesen

Philosophischer Exkurs über Autonummern vor allem im Kanton Schwyz. / A philosophical excursion on license plates especially in the canton of Schwyz.

10.10.2016

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Im Frühling 1969 war es endlich soweit. Ich trat nach meinen Abschlussprüfungen mit einem Lehrer-Patent, wie der Abschluss damals bezeichnet wurde, meine erste Vollzeitstelle als Primarlehrer an und ins so lange ersehnte Erwerbsleben ein. Dazu gehörte natürlich auch eine neue mobile Freiheit, mein erstes Auto. Wie könnte es anders sein, ein Volkswagen Käfer natürlich, robust, günstig in der Anschaffung und im Unterhalt. Boxermotor und Antrieb hinten, waren ganz wichtig für die Wintertauglichkeit. Der Käfer musste mich ja jeden Tag, Sommer und Winter, von Schwyz ins kleine abgelegene Schulhaus nach Aufiberg oberhalb Rickenbach (SZ) und wieder zurück nach Hause transportieren. Im Winter – wenn möglich – ohne das lästige Ketten montieren. Vierradantrieb war ja damals mit Jeep oder Landrover, vor allem dem Militär und der Land- und Forstwirtschaft vorbehalten. An einem schönen Apriltag konnte ich ihn abholen. Da stand er nun endlich bereit mit dem Kennzeichen, seiner Autonummer: SZ 17967. Der langen Einleitung kurzer Sinn: Über die Autonummern im Laufe der Zeit wollte ich etwas philosophieren. Philosophischer Exkurs über Autonummern vor allem im Kanton Schwyz. / A philosophical excursion on license plates especially in the canton of Schwyz. weiterlesen

Kleine Geschichte der Pension zum Adler in Morschach. / Small history of the Pension «zum Adler» (Eagle) in Morschach.

07.10.2016

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Die Pension zum Adler befindet sich mitten im Dorf an der Hauptstrasse in Richtung Schwyzerhöhe. Auch mit diesem Betrieb versuchten die Besitzer einen kleinen Teil des Fremdenverkehrs der Belle Epoque für sich abzuzweigen. Dieses Haus wurde anno 1898 gebaut. Kleine Geschichte der Pension zum Adler in Morschach. / Small history of the Pension «zum Adler» (Eagle) in Morschach. weiterlesen

Als die Automobile in Morschach Pferden, Kutschen und Morschachbahn den Garaus machten. / As the cars in Morschach the horses, carriages and the railway made a full end.

29.09.2016

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Mobilität war für die Menschen immer schon faszinierend. Wenn man im Nachhinein beobachtet, mit welchem Enthusiasmus edelste Reitpferde gezüchtet, elegante Wagen und Kutschen gebaut wurden, kann man verstehen, dass Mann etwas darstellte, wenn er in der Lage war, Distanzen schneller zurückzulegen als zu Fuss. Seine Kutsche oder eben später seine Limousine vorfahren zu lassen, war etwas Besonderes und damals noch wenigen vorbehalten. Fortbewegungsmittel übten auch darum eine besondere Faszination auf uns Menschen – oder besser formuliert – auf uns Männer aus. Als die Automobile in Morschach Pferden, Kutschen und Morschachbahn den Garaus machten. / As the cars in Morschach the horses, carriages and the railway made a full end. weiterlesen

Von Familientreffen, Beerdigungen und Ahnenforschern / From family reunions, funerals and genealogists

28.09.2016

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Familientreffen, Familienfeiern gehören zum Leben wie die Luft zum Atmen. Eher selten treffen sich jedoch ganze Familien-Stämme zu Familientagungen, wie die Immoos das 2003 in Morschach erleben durften. Heute trifft man sich eher noch bei Geburtstagen, Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen. Das sind die Zeitpunkte auf dem Lebensweg, wo heute Familien und Verwandte zusammen kommen. Oft werden in unserer schnelllebigen Zeit Geburtstage, Taufen und Hochzeiten nur noch im engeren Kreise gefeiert. Darum werden Beerdigungen ungewollt oft zu ausgedehnten, richtigen Familientreffen. Eigentlich traurig, dass immer zuerst jemand sterben muss, bis sich die Familie wieder einmal trifft. Zu geschäftig und hektisch sind alle in ihrer eigenen Lebensbahn an den Fahrplan der Termine gebunden. Tod und Beerdigung bricht diesen unabänderlichen Lauf der Dinge. Es geht dann nicht anders – man muss, man darf nun einmal kurz inne halten. Tod ist die von allen gebilligte Entschuldigung schlechthin für die Absage jedes noch so wichtigen anderen Termins. Zum Glück – oder gerade darum – werden die Beerdigungen oft auf Samstage gelegt! Von Familientreffen, Beerdigungen und Ahnenforschern / From family reunions, funerals and genealogists weiterlesen

Als die Telefonnummern unserer Gross- oder Urgrosseltern noch drei- oder vierstellig waren! / As the telephone numbers of our grandparents or great-grandparents were still three or four digits!

27.09.2016

English text below!
Eigentlich war ich ja noch zu klein, um mich wirklich in Echtzeit an das Telefon in unserem Hause zu erinnern. Aber ich erinnere mich dank den Fotos und Erzählungen meiner Eltern und Verwandten daran. Bei uns in der Metzghofstatt, im Hause meiner Grossmutter Elisabeth Abegg-Holdener, musste ein Telefonapparat aus verschiedenen Gründen her. Die Abegg-Kinder waren alle ausgeflogen, bis auf meine Mutter Marie-Agnes, die mit ihrer Familie, eben uns Immoosen, im Abegghause wohnte und die alte Mutter unterstützte. Ihre Schwester zog sogar in die grosse, ferne Stadt Zürich und eine Cousine war Lehrerin in Paderborn (D). Da musste doch so ein Telefon her, um sich alles erzählen zu können, was da so passierte. Als die Telefonnummern unserer Gross- oder Urgrosseltern noch drei- oder vierstellig waren! / As the telephone numbers of our grandparents or great-grandparents were still three or four digits! weiterlesen