Des Ahnenforschers Hoffnung – in seiner Familie auf den Adel zu stossen – wird in der Schweiz meistens nicht erfüllt. / Genealogist hope – to push in his family to the nobility – is often not met in Switzerland.

34.05.2016

(English translation below)

Eigentlich ist es ja verständlich, dass man seine Vorfahren lieber bei den „Blaublütigen“ als bei gewöhnlichen Bauern- und Arbeiterfamilien sähe; damals natürlich Leibeigene oder Untertanen genannt. Womit wir auch den Begriff „Blaues Blut“ im Prinzip schon erklärt hätten, denn Arbeit an der Sonne brannte die Haut der körperlich arbeitenden Bevölkerung dunkel. Der Adel blieb bleich und kreierte sein helles Schönheitsideal, bei dem man die Venen so schön blau durchschimmern sah, dass man meinte, sie hätten eben eine andere, bessere Sorte Blut. Des Ahnenforschers Hoffnung – in seiner Familie auf den Adel zu stossen – wird in der Schweiz meistens nicht erfüllt. / Genealogist hope – to push in his family to the nobility – is often not met in Switzerland. weiterlesen