Walser-Familien in Morschach und Innerschweizer Bergdörfern / Walser families in Morschach and mountain villages in Central Switzerland

18.04.2017

English text is unfortunately not available; Please use automatic translation function

Ein Beitrag zur Klärung der «sekundären Verwalserung» in der Innerschweiz

Dass die Walser ein alemannisches, deutsch sprechendes, urchiges und zähes Bergvolk des Alpenraums sind, welches in längst vergangenen Zeiten aus ihrer Ur-Heimat, dem oberen Teil des heutigen Kantons Wallis ausgezogen ist und in mehreren Schüben einer inneralpinen Völkerwanderung weitere Alpengebiete vor allem nach Süden, in die italienischen Täler des Pomatt und in einige südlich des Monte Rosa erschlossen hat sowie auch ostwärts Ursern und Rätien besiedelte, ist allgemein bekannt und heute wissenschaftlich gut erforscht.
Andere Wanderrouten der Walser ins St. Gallische, nach Lichtenstein, Tirol und Vorarlberg bis ins Kleinwalsertal, sind etwas weniger erforscht und geklärt. Gering dokumentiert und nicht ausreichend erforscht sind hingegen spätere Wanderbewegungen von Walser-Familien durch die Schöllenen, das Reusstal hinunter ins Urnerland und in die Gebiete um den Vierwaldstättersee des Kantons Schwyz, auch in Gebiete von Ob- und Nidwalden und das Glarnerland. Dazu möchte dieser Artikel einen kleinen Beitrag leisten.
Walser-Familien in Morschach und Innerschweizer Bergdörfern / Walser families in Morschach and mountain villages in Central Switzerland weiterlesen

Wie unsere Urgrosseltern und deren Vorfahren in der Innerschweiz Waren transportierten und Reisen unternahmen. / How our great-grandparents and their ancestors transported goods and traveled in the canton of Schwyz.

08.10.2016

English text below!

Wir Menschen des beginnenden 21. Jahrhunderts sind uns an eine übergreifende, freie Mobilität, verbunden mit einem riesigen Verkehrsaufkommen auf Strasse, Schiene und in der Luft, gewohnt. Die meisten Leute sind viel unterwegs, sei es als Pendler, Berufstätige, bei der Freizeitbeschäftigung oder als Ferienreisende. Ein Ziel auf unserem Planeten zu erreichen, stellt für die meisten Menschen unseres Landes kein unlösbares Problem dar, von den vielen Staus auf den Strassen oder dem Gedränge in den öffentlichen Verkehrsmitteln einmal abgesehen. Unsere Ahnen hätten sich so etwas nicht einmal in den allerkühnsten Träumen vorstellen können. Und die meisten unserer heutigen Zeitgenossen haben keine genaue Vorstellung mehr, wie Verkehr vor 1900 oder noch früher in unserer Schwyzer Heimat eigentlich funktionierte. Wie unsere Urgrosseltern und deren Vorfahren in der Innerschweiz Waren transportierten und Reisen unternahmen. / How our great-grandparents and their ancestors transported goods and traveled in the canton of Schwyz. weiterlesen

Die Axenstrasse, imposantes Bauwerk über dem Urnersee, in den Felsen gehauen und Touristenattraktion erster Güte. / The Axenroad, imposing structure above the Urnersee, carved into the rocks and top tourist attraction.

30.08.2016

English text below

Jahrhundertelang führten vom Alten Lande Schwyz nur zwei Wege in den Kanton Uri. Einerseits führte der alte Saumpfad und Pilgerweg über die Schwyzerhöhe nach Morschach, weiter über die grünen Fluren am Abhang des Fronalpstocks in Richtung Tannen und von da steil hinunter nach Sisikon. Andererseits hatte man die Möglichkeit von Brunnen aus auf dem Seewege nach Flüelen zu gelangen. Einem direkten Weg dem See entlang setzten die massiven Felswände, welche beinahe senkrecht in den Urnersee abfallen, ein Ende. So mussten Personen, Vieh und Handelsgüter umständlich von der Strasse auf Schiffe und von diesen wiederum auf Fuhrwerke umsteigen oder umgeladen werden. Die Axenstrasse, imposantes Bauwerk über dem Urnersee, in den Felsen gehauen und Touristenattraktion erster Güte. / The Axenroad, imposing structure above the Urnersee, carved into the rocks and top tourist attraction. weiterlesen

Unsere Heimatgemeinde Morschach ist „steinreich“ – geheimnisvolle Steinbrocken erzählen spannende Geschichten. / Our home community Morschach is „vastly rich“ – mysterious rocks tell exciting stories.

19.08.2016

English text below

Schon die Kinder in der Primarschule haben es gelernt. Unser schönes Schwyzerland war vor langer Zeit mehrmals von den Eiszeiten betroffen. Vor 20’000 Jahren, in der letzten Eiszeit, lagen grosse Teile des Kantons Schwyz unter den gewaltigen Eismassen der alpinen Getscher begraben. Auch das Gebiet des Alten Landes Schwyz wurde bei dieser Eiszeit fast vollständig von Gletschern überdeckt. Nur die hohen Gipfel der Berge ragten einsam über das Eis. Die höchsten Teile des Rigimassivs, der Gipfel des grossen Mythens, des Fronalpstocks und der anderen umliegenden höchsten Berge dürften die Eiswüste überragt haben, obwohl sie damals vermutlich noch keine Namen hatten. Es muss fast wie in der Antarktis ausgesehen haben. Das Klima war lebensfeindlich und eiskalt. Unsere Heimat mit den Dörfern Morschach, Brunnen und Schwyz lag unter dem dicken Eispanzer begraben. Unsere Heimatgemeinde Morschach ist „steinreich“ – geheimnisvolle Steinbrocken erzählen spannende Geschichten. / Our home community Morschach is „vastly rich“ – mysterious rocks tell exciting stories. weiterlesen

Der Schiffsführer Immoos profitierte vom Tourismusboom der Belle Epoque in Ingenbohl-Brunnen am Vierwaldstättersee. / The skipper Immoos benefited from the tourism boom of the Belle Epoque in Ingenbohl-Brunnen on Lake Lucerne.

10.07.2016

English text below!

Der Vierwaldstättersee, die hohen teilweise mit „ewigem“ Eis bedeckten Berge, das geschichtsträchtige Rütli, die nahe Tellskapelle, Treib, Seelisberg und die „altfreie Republik“ Gersau deckte viele Wünsche der Reisenden in der Belle Époque nach Erholung in einem guten Klima, nach grandiosen Bergpanoramen um dem wilden Urnersee sowie die Nähe zu historisch bedeutsamen Stätten in idealer Weise ab.

Davon profitierte nicht nur Luzern, Morschach und Seelisberg, sondern auch das idyllische Uferdorf Brunnen bei Ingenbohl.

Das kleine Dorf am Vierwaldstättersee war von Fischern und Schiffleuten bewohnt, bis es durch die Eröffnung der Gotthardroute eine wichtige Bedeutung als Verladeort und Zollstation für den Viehhandel zwischen Nord und Süd bekam.

Bis anfangs 19. Jahrhundert war der Ort von Fischern, Schiffern und Bauern geprägt. Mit dem vermehrten Schiffverkehr durch die neuen Dampfschiffe auf dem Vierwaldstättersee, dem Bau und der Eröffnung der Axenstrasse 1865 sowie der Eröffnung der Gotthardbahn entwickelte sich das Dorf am See zu einem der bekanntesten Fremdenverkehrsorte der Innerschweiz, mit Hotels der Belle Epoque und illustren Gästen wie Königen, Dichtern und Komponisten. Der Schiffsführer Immoos profitierte vom Tourismusboom der Belle Epoque in Ingenbohl-Brunnen am Vierwaldstättersee. / The skipper Immoos benefited from the tourism boom of the Belle Epoque in Ingenbohl-Brunnen on Lake Lucerne. weiterlesen

Zwei Rekorde: Der älteste Bahndirektor und der amtsälteste Zivilstandsbeamte des ganzen Landes arbeiteten und wohnten in Morschach. / Two records: The oldest railway director and the most senior civil status officials of the whole country worked and lived in Morschach.

31.05.2016

(English translation below)

Morschach hat zwei interessante Arbeitsrekorde zu vermelden, von denen nur noch die wenigsten wissen! Beide Rekordhalter lebten und arbeiteten in Morschach. Der eine war ein waschechter Bürger von Morschach, aus einer seit langem eingesessenen Familie, der andere ein Zugezogener junger Idealist, später Unternehmer, der Morschach aus beruflichen Gründen zu seiner Wahlheimat machte. Beide liebten das Dörflein über dem Vierwaldstättersee und setzten sich bis zum Todestage für Morschach, die Gemeinde, Land und Leute ein. Der „Waschechte“ und jüngere als Gemeindeschreiber, Politiker in Gemeinde, Bezirk und Kanton, Zivilstandsbeamter und Landwirt, der „Zugezogene“ und ältere als Handwerker, Eisenbähnler, Depotchef, Betriebsleiter und Bahndirektor der Brunnen-Morschach-Axenstein Bahn (BrMB). Beide Lebenswege kreuzten sich oft. Sie kannten einander gut, geschäftlich und privat. Die Rede ist von Otto Klein, Direktor der Morschach-Bahn und Alois Immoos-Auf der Maur, Zivilstandsbeamter und Landwirt auf der Degenbalm. Zwei Rekorde: Der älteste Bahndirektor und der amtsälteste Zivilstandsbeamte des ganzen Landes arbeiteten und wohnten in Morschach. / Two records: The oldest railway director and the most senior civil status officials of the whole country worked and lived in Morschach. weiterlesen

Hotelier und Dorforiginal Franz Greter, Morschach – bis heute unvergessen. / Hotelier and village Original Franz Greter, Morschach – unforgotten until today.

28.05.2016

(English translation below)

Meine Generation und die älteren Leute der Region können sich noch gut daran erinnern. An lauen Sommerabenden und –nächten bei Wochenenden kam man nicht umhin, nach Morschach zu ziehen, wenn man etwas der besonderen Art erleben wollte. Sie haben es erraten: Das Freiluftdancing des Hotels Fronalp lockte die jungen Leute damals scharenweise nach Morschach. Hotelier und Dorforiginal Franz Greter, Morschach – bis heute unvergessen. / Hotelier and village Original Franz Greter, Morschach – unforgotten until today. weiterlesen

In der Genealogie gibt es nichts, was es nicht gibt, man entdeckt immer familiäre Neuigkeiten. / In genealogy, there is nothing that does not exist, one discovers always familiar news.

19.05.2016

(English translation below)

Wenn man sich auf das Abenteuer Ahnenforschung eingelassen hat, erlebt man immer wieder, dass es in der Genealogie nichts gibt, was es nicht gibt oder was es nicht geben sollte oder dürfte.

Da gibt es keine Familie und keine Pfarrei, in der alles lupenrein abgelaufen ist. Man sollte auch immer daran denken, der Pfarrer wusste damals fast alles, bei den Katholiken vieles auch aus dem Beichtstuhl. Einiges floss in die Eintragungen der Kirchenbücher. Manches mehr oder weniger versteckt in Bemerkungen, Verklausulierungen oder lateinischen Einträgen. In der Genealogie gibt es nichts, was es nicht gibt, man entdeckt immer familiäre Neuigkeiten. / In genealogy, there is nothing that does not exist, one discovers always familiar news. weiterlesen